12 Tipps für einen Schlaf wie auf Wolke 7
|
|
Lesezeit 6 min
|
|
Lesezeit 6 min
Der Beginn des Tages mit Sonnenlicht spielt eine entscheidende Rolle für eine gute Schlafqualität. Natürliches Licht am Morgen hilft dabei, die innere Uhr des Körpers – den zirkadianen Rhythmus – richtig zu "programmieren".
Wenn uns also die ersten Sonnenstrahlen morgens ins Gesicht scheinen (funktioniert übrigens auch bei schlechtem Wetter), produziert unser Körper Serotonin, ein Hormon das Stimmung und Wohlbefinden steigert und später am Tag in Melatonin umgewandelt wird, das Schlafhormon.
Dieser Prozess ist entscheidend dafür, dass der Körper abends bereit ist, in einen ruhigen und erholsamen Schlaf überzugehen.
Sonnenlicht bzw. Tageslicht am Morgen lässt sich gleich ganz wunderbar mit unserem zweiten Tipp kombinieren: Bewegung!
Regelmäßige Bewegung/sportliche Betätigung ist ein wahrer Segen für die Schlafqualität.
Sie trägt nicht nur zur körperlichen Erschöpfung bei, die einen tieferen Schlaf fördern kann, sondern reguliert auch Stresshormone wie Cortisol, die unseren Schlafzyklus beeinträchtigen können. Sportliche Aktivitäten steigern zudem die Produktion von Endorphinen – Hormonen, die Stressgefühle reduzieren und ein Gefühl der Zufriedenheit vermitteln. Diese hormonelle Balance erleichtert das Einschlafen und erhöht die Schlafdauer.
Ein kleine Jogging Runde / oder ein kurzer Spaziergang am Morgen wirkt also gleich doppelt gut!
Sollte eigentlich relativ klar sein, aber es sei an dieser Stelle trotzdem erwähnt: Der nachmittägliche Kaffee kann sich negativ auf das abendliche Einschlafen auswirken;-) Koffein wirkt zwar von Mensch zu Mensch etwas unterschiedlich und manchen von uns macht selbst ein Espresso vorm zu Bett gehen nichts aus. Generell sollte man aber der Faustregel folgen koffeinhaltige Getränke nur bis Mittag oder zumindest mit mind. 8h Abstand zur Schlafenszeit zu konsumieren.
Ebenfalls ist es ratsam, abends vor dem Schlafengehen keine (großen) Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen. Denn ein Steak oder eine große Pizza vor dem Zubettgehen hindert den Körper daran, in den Ruhezustand überzugehen, da er nun mit Verdauungsprozessen beschäftigt ist. Dies kann zu Unbehagen, Herzrasen, Sodbrennen oder einfach nur einen unruhigen, leichten Schlaf führen. Klingt alles nicht besonders entspannend, oder? Im Idealfall sollte darauf geachtet werden mind. 3h vor der Schlafenszeit nichts mehr zu essen. Sollte dies nicht möglich sein empfiehlt es sich zumindest nur eine leichte, fettarme / zuckerarme Mahlzeit einzunehmen.
Erinnern Sie sich noch an den ersten
Punkt mit dem Sonnenlicht am Morgen?
Nun abends ist es logischerweise genau umgekehrt. Wir möchten das unser Körper sich auf die Nachtruhe vorbereitet und z. B.. Melatonin produziert. Durch helles, bläuliches Licht (ähnlich Tageslicht) wird dieser Prozess aber gestört und dem Gehirn wird signalisiert, wach zu bleiben. Und das Problem ist, dass genau dieses helle Blaulicht von unseren elektronischen Geräten wie Smartphone, TV, Tablet etc. emittiert wird.
Auch wenn es möglicherweise schwerfällt, sollte man also mindestens 1 h vor dem Schlafengehen auf Bildschirm Exposition verzichten. Tolle Alternativen wären das althergebrachte Lesen in einem physischen Buch, einen Podcast hören, Tagebuch schreiben, Malen, Handarbeit, Meditation etc. Wenn es gar nicht anders geht und man unbedingt einen Bildschirm benötigt, sollte man zumindest die mittlerweile weit verbreiteten Blaufilter moderner Smartphones verwenden.
Zusatz Tipp: Achten Sie auch auf Ihre Innenraumbeleuchtung und verwenden Sie abends, wenn möglich warme, gedimmte Leuchtmittel statt hellem, weißen Licht.
Was in den Stunden vor dem Zubettgehen allerdings wahre Wunder wirken kann, ist eine warme Dusche. Die Wärme der Dusche erhöht die Körpertemperatur, und das anschließende Abkühlen des Körpers signalisiert dem Gehirn, dass es Zeit ist, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Dieser Prozess fördert das schnelle Einschlafen. Zudem hilft die Wärme dabei, die Muskeln zu entspannen und Verspannungen abzubauen, was besonders vorteilhaft ist, wenn Stress oder körperliche Beschwerden das Einschlafen erschweren. Die Entspannung durch die warme Dusche kann auch das Gefühl der Müdigkeit verstärken, wodurch man schneller in einen tiefen und erholsamen Schlaf findet.
Und wenn man die abendliche Dusche zu einer täglichen Routine ausbaut, ergibt sich auch eine gewisser Konditionierungseffekt. Das heißt, unser Körper verbindet die Dusche schon mit dem Schlafengehen und wir werden so noch schneller schläfrig und schlafen besser ein. Wichtig: Für einen optimalen Effekt sollte man ca. 1-1,5 h vor der Schlafenszeit duschen. Die Wassertemperatur sollte angenehm warm, aber nicht zu heiß sein!
Zu guter Letzt wäre es besonders wichtig, JEDEN Tag zur ungefähr gleichen Uhrzeit schlafen zu gehen und auch zur selben Zeit aufzustehen. Indem man jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht und aufsteht, unterstützt man die innere biologische Uhr, wodurch sich die Schlafqualität und vor allem auch etwaige Einschlafprobleme stark verbessern. Viele von uns tendieren aber dazu am Wochenende später zu Bett zu gehen und dann auch länger zu schlafen, um sich so von der Arbeitswoche zu erholen.
Dies hat aber leider einen gegenteiligen Effekt, weil eben die angesprochene innere Uhr, also der zirkadiane Rhythmus immer wider aufs neue durcheinander kommt. Der Körper weiß also nie genau, wann es Zeit für Ruhe bzw. Zeit für Action ist. Das resultiert in Einschlafproblemen, Tagesmüdigkeit etc. Nicht umsonst sprechen Experten hier von einem sozialen Jet Lag.
Wie wir mittlerweile wissen, ist das Absenken der Körpertemperatur ein wesentlicher Bestandteil für einen guten Schlaf. Um unseren Körper dabei bestmöglich zu unterstützen, sollte unser Schlafzimmer möglichst kühl sein. Experten empfehlen eine Temperatur zwischen 16 und 20 Grad Celsius. Im Sommer natürlich leichter gesagt als getan. Aber auch ohne Klimaanlage kann man mit speziellen Sommerdecken und kühlenden Matratzentoppern entgegenwirken.
Zudem sollte das Schlafzimmer so dunkel wie möglich gehalten werden, um die Produktion des Schlafhormons Melatonin nicht zu stören. Dunkle Vorhänge bzw. noch besser Rolladen oder eine Schlafmaske können hilfreich sein, um störendes Licht fernzuhalten.
Es versteht sich von selbst, dass die Schlafumgebung möglichst ruhig sein sollte. Dies ist entscheidend für einen erholsamen Schlaf, da Lärm die Schlafzyklen stören und zu häufigem, unbewusstem Aufwachen führen kann.
Um eine leise Umgebung zu schaffen, können Schallschutzfenster oder dickere Vorhänge helfen, Außenlärm zu minimieren. Weitere Maßnahmen sind das Abschalten von Geräten, die störende Geräusche erzeugen könnten und das Verwenden von Ohrstöpseln.
Aber auch das Gegenteil, nämlich die Erzeugung von “weißem Lärm”, also ein monotones Hintergrundgeräusch kann beruhigend wirken und vielen Menschen beim Schlafen helfen.
Hierfür gibt es spezielle Geräte, sogenannte “white noise generators” (siehe Foto).
Gute Luftqualität im Schlafzimmer ist essenziell für eine erholsame Nachtruhe. Eine optimale Luftfeuchtigkeit, die zwischen 40-60 % liegen sollte, verhindert das Austrocknen der Atemwege und fördert ein angenehmes Schlafklima. Zu trockene oder feuchte Luft kann Atembeschwerden verschlimmern und die Schlafqualität beeinträchtigen. Gerade im heimischen Winter, wenn die Luft durch die Heizung besonders trocken ist, zahlt sich ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer aus.
Personen mit Allergien profitieren besonders von einer gereinigten Luft, frei von Allergenen wie Pollen, Staub und Tierhaaren. Ein Luftreiniger oder regelmäßiges Lüften kann die Luftqualität verbessern. In der Pollensaison kann zusätzlich der Einsatz von Pollengittern an den Fenstern für Linderung der Symptome und dadurch einen besseren Schlaf sorgen. Außerdem hilft es regelmäßig Staub zu wischen und ggf. die Bettwäsche zu wechseln, um Allergene zu minimieren und so die Voraussetzungen für eine erholsame. Nachtruhe zu schaffen.
Wenns mit dem Einschlafen trotzdem mal nicht klappen sollte und man nachts wach im Bett liegt, empfiehlt es sich aufzustehen und einer anderen Beschäftigung nachzugehen. Das mag im ersten Moment unlogisch erscheinen, ist aber wichtig, um keine starke Verbindung zwischen “Ich bin wach” und “Bett” zu schaffen. Das Gehirn sollte den Ort “Bett” schließlich nur mit “Schlaf” assoziieren. Deswegen empfehlen Experten schon nach 20 min wach liegen, aufzustehen und sich in einen anderen Raum zu begeben.
Dort kann man sich mit etwas Entspannendem wie Lesen oder Hören von beruhigender Musik beschäftigen. Dies sollte jedoch bei schwachem Licht geschehen, um die Melatoninproduktion nicht zu stören. Sobald man sich müde genug fühlt, sollte man zurück ins Bett gehen. Tipp: Um sich keinen Stress mit dem Einschlafen zu machen, sollte man es generell vermeiden, in der Nacht auf die Uhr zu schauen. Handy und Co sind also idealerweise gar nicht griffbereit.
Als Experten für Massivholzbetten und hochwertige Matratzen müssen wir diesen letzten Punkt natürlich unbedingt betonen: Eine gute, passende Matratze ist von entscheidender Bedeutung für die Schlafqualität, da sie direkt den Komfort und die Unterstützung des Körpers während der Nacht beeinflusst. Eine Matratze, die zu hart oder zu weich ist, kann zu Druckpunkten führen, die Schmerzen in den Schlüsselbereichen wie Hüften, Rücken und Schultern verursachen. Dies kann den Tiefschlaf stören und zu häufigem Aufwachen führen. Eine passende Matratze unterstützt die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule, fördert eine bessere Haltung und reduziert das Umdrehen im Schlaf, was zu einer tieferen und ununterbrochenen Ruhe führt. Die Investition in eine qualitativ hochwertige Matratze, die den individuellen Bedürfnissen entspricht, kann somit zu einer signifikanten Verbesserung der Schlafqualität und des allgemeinen Wohlbefindens führen.
Tipp in eigener Sache: Durch unseren hochmodernen Liegesimulator und die innovative Stützstempeltechnologie erstellen wir eine individuelle, für Ihren Körper maßgeschneiderte Matratze.